BMI-Rechner

Hier findest du einen online Rechner mit dem du dein BMI (engl. Body-Mass-Index) bestimmen kannst. Einfach dein Geschlecht, dein Alter, dein aktuelles oder zukünftiges Wunschgewicht und deine Körpergröße in cm eingeben. Einfach die Schieberegler so einstellen das es mit deinen Angaben passt.

Der BMI ist ein nützliches, aber einfaches Maß. Er berücksichtigt weder den Körperfettanteil noch die Muskelmasse. Das sollte man im Hinterkopf behalten.



Alter: 45 Jahre
Gewicht (in kg): 70 kg
Größe (in cm): 170 cm

Dein BMI beträgt
24.22
und damit fällst Du in die Kategorie:

So, nun kennst du deinen BMI und in welche Gewichtskategorie er fällst. Nachfolgend findest du Informationen welche gesundheitlichen Risiken die Abweichung vom Normalgewicht mit sich bringt.

Untergewicht:

Untergewicht kann zahlreiche gesundheitliche Auswirkungen haben. Einige der potenziellen Konsequenzen und Risiken von Untergewicht sind:

Mangelernährung: Untergewicht kann auf eine unzureichende Nahrungsaufnahme hinweisen, was wiederum zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen führen kann.

Knochenschwäche (Osteoporose): Ein geringeres Körpergewicht kann zu einer geringeren Knochendichte und einem höheren Risiko für Knochenbrüche führen.

Geschwächtes Immunsystem: Mangelernährte Personen können ein geschwächtes Immunsystem haben, was sie anfälliger für Infektionen macht.

Anfälligkeit für Erkrankungen: Untergewicht kann das Risiko für Erkrankungen wie Anämie, Hormonstörungen und andere chronische Erkrankungen erhöhen.

Fertilitätsprobleme: Untergewicht kann bei Frauen zu Menstruationsstörungen führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Wachstumsprobleme bei Kindern und Jugendlichen: Bei jungen Menschen kann Untergewicht die körperliche Entwicklung und das Wachstum beeinträchtigen.

Haarausfall, trockene Haut und schlechte Zahn- und Mundgesundheit: Mangelernährung kann zu einer Reihe von Haut-, Haar- und Mundproblemen führen.

Chronische Müdigkeit: Personen mit Untergewicht können weniger Energie haben und sich oft müde oder schwach fühlen.

Psychologische Auswirkungen: Untergewicht kann auch mit psychischen Gesundheitsproblemen wie Depressionen, Angstzuständen und Essstörungen verbunden sein.

Höheres Sterberisiko: In einigen Studien wurde festgestellt, dass extremes Untergewicht mit einem erhöhten Sterberisiko verbunden ist, vergleichbar mit dem Risiko bei Fettleibigkeit.

Normalgewicht:

Für die meisten Menschen gilt Normalgewicht als gesundheitsfördernd und ist mit einem geringeren Risiko für viele chronische Krankheiten verbunden. Dennoch gibt es einige mögliche potenzielle gesundheitliche Risiken in Bezug auf das Normalgewicht:

Körperfettverteilung: Zwei Personen können denselben BMI haben, aber unterschiedliche Mengen an Körperfett. Einige Menschen mit einem BMI im Normalbereich können einen hohen Körperfettanteil haben, was oft als „normalgewichtig, aber fett“ bezeichnet wird. Diese Personen können ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme haben, die typischerweise mit Übergewicht in Verbindung gebracht werden, wie Herzkrankheiten oder Typ-2-Diabetes.

Versteckte gesundheitliche Probleme: Nur weil jemand ein Normalgewicht hat, bedeutet das nicht unbedingt, dass er gesund ist. Er kann immer noch an Krankheiten leiden oder einen ungesunden Lebensstil haben, der zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Knochendichte: Einige Menschen mit Normalgewicht könnten eine geringere Knochendichte haben, insbesondere wenn sie nicht regelmäßig Sport treiben oder eine unzureichende Kalziumaufnahme haben.

Psychologische Faktoren: Selbst, wenn jemand physisch gesund ist, könnten psychische Probleme oder Essstörungen vorliegen. Zum Beispiel könnten Personen mit einem BMI im Normalbereich immer noch an Körperschemastörungen leiden oder das Gefühl haben, dass sie abnehmen müssen.

Mangelernährung: Es ist möglich, ein Normalgewicht zu haben und trotzdem mangelernährt zu sein, wenn die Ernährung unausgewogen ist und nicht alle notwendigen Nährstoffe liefert.

Übergewicht:

Übergewicht bezieht sich auf einen Zustand, bei dem das Körpergewicht über dem als normal oder gesund angesehenen Bereich liegt, aber nicht das Ausmaß von Adipositas erreicht. Obwohl Adipositas stärkere gesundheitliche Risiken mit sich bringt, ist Übergewicht mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen verbunden:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Übergewicht kann das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit und Schlaganfall erhöhen.

Typ-2-Diabetes: Übergewichtige Menschen haben ein höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Gelenkprobleme: Ein erhöhtes Körpergewicht kann zu Gelenkbelastungen führen, insbesondere in den Knien, Hüften und im unteren Rückenbereich. Dies kann das Risiko für Osteoarthritis erhöhen.

Atmungsprobleme: Übergewicht kann zu Atemproblemen führen, einschließlich Schlafapnoe (kurze Atemaussetzer während des Schlafs).

Verdauungsprobleme: Übergewicht kann das Risiko für Gallenblasenkrankheiten und Leberprobleme erhöhen.

Krebserkrankungen: Einige Studien haben einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten, wie Brustkrebs (nach der Menopause), Nierenkrebs und Darmkrebs, gezeigt.

Stoffwechselstörungen: Übergewicht kann das Risiko für das metabolische Syndrom erhöhen, ein Zustand, der mit erhöhtem Bauchfett, hohem Blutzucker, Bluthochdruck und anderen gesundheitlichen Problemen einhergeht.

Psychologische Auswirkungen: Menschen mit Übergewicht können aufgrund ihres Körperbildes und gesellschaftlicher Normen mit Selbstwertgefühl, Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen haben.

Fertilitätsprobleme: Übergewicht kann bei Frauen zu Menstruationsunregelmäßigkeiten und Ovulationsproblemen führen, was die Fruchtbarkeit beeinflussen kann.

Chirurgische und anästhesiologische Risiken: Übergewichtige Personen können ein erhöhtes Risiko für Komplikationen während und nach chirurgischen Eingriffen haben.

Adipositas:

Adipositas wird oft in verschiedene Stufen oder Grade unterteilt. Es wird hier nur auf den Grad I eingegangen. Die gesundheitlichen Risiken von Adipositas sind vielfältig und können erheblich sein, auch wenn sie in einigen Fällen weniger ausgeprägt sein mögen als bei schwereren Formen der Adipositas (Grad II und III). Hier sind einige der gesundheitlichen Risiken, die mit Adipositas Grad I in Verbindung gebracht werden:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Hier zu zählen zum einen der Bluthochdruck (Hypertonie) denn überschüssiges Fettgewebe im Körper benötigt Sauerstoff und Nährstoffe, was zu einem erhöhten Blutvolumen führt und somit den Druck auf die Arterienwände erhöht. Zum anderen die koronare Herzerkrankung, denn die Fettansammlungen in den Arterien können den Blutfluss zu den Herzmuskeln beeinträchtigen, wodurch das Herz weniger Sauerstoff erhält. Des Weiteren zählt die Herzinsuffizienz zu Herz-Kreislauferkrankungen. Hier muss das Herz härter arbeiten, um das zusätzliche Gewicht zu unterstützen, was im Laufe der Zeit zu Herzschwäche führen kann. Verengte oder blockierte Arterien, häufig infolge von Adipositas, können den Blutfluss zum Gehirn behindern und einen Schlaganfall verursachen.

Typ-2-Diabetes: Übergewichtige Menschen entwickeln häufiger eine Insulinresistenz, bei der ihre Körperzellen das Insulin nicht mehr effektiv nutzen, was zu hohen Blutzuckerwerten führt.

Atmungsprobleme: Überschüssiges Fett, insbesondere im Halsbereich, kann die Atemwege verengen, was zu Atemaussetzern also einer Schlafapnoe während des Schlafs führen kann. Adipositas kann das Asthma-Risiko erhöhen und die Symptome verschlimmern.

Krebs: Das Risiko für Brust-, Nieren-, Gebärmutter- und Darmkrebs kann durch Faktoren, die mit Adipositas in Verbindung stehen, wie chronische Entzündungen oder hohe Insulinspiegel, erhöht werden.

Gelenkprobleme: Das zusätzliche Gewicht belastet die Gelenke, insbesondere Knien und Hüften, was den Knorpel abnutzen und zu Arthritis führen kann.

Gallenblasenerkrankungen: Adipositas erhöht das Risiko für Gallensteine und Entzündungen.

Fettlebererkrankung: Überschüssiges Fett kann sich in der Leber ansammeln und Entzündungen sowie Narbenbildung verursachen.

Reproduktive Gesundheitsprobleme: Bei Frauen kann Adipositas zu hormonellen Veränderungen führen, die den Menstruationszyklus beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen während der Schwangerschaft erhöhen.

Psychologische Probleme: Menschen mit Adipositas leiden häufiger unter Depressionen, möglicherweise aufgrund von Stigmatisierung, Selbstwertgefühl und Körperbildproblemen. Adipositas kann ebenfalls mit Angstzuständen verbunden sein, die sowohl durch biologische als auch psychosoziale Faktoren beeinflusst werden.

Stoffwechselstörungen (metabolisches Syndrom): Das metabolische Syndrom ist eine Kombination von Faktoren, die das Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes erhöhen, einschließlich hohem Blutzucker, hohen Triglyceriden, niedrigem HDL-Cholesterin, Bluthochdruck und erhöhtem Bauchfett.